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Norwegen 2020

Tag 5: Spaziergang durch Stavanger

Nach gemütlichem Start in den Tag sind wir zu Fuß vom Campingplatz nach Stavanger aufgebrochen. Dort haben wir uns die Sehenswürdigkeiten der Stadt angeschaut: die Stavanger Domkirke, den Hafen, die „blauen Promenade“, die „Bunte Straße“ und noch einiges mehr.

Außerdem waren wir im norwegischen Ölmuseum. Das war sehr interessant, wir waren vor allem von der teils kritischen Darstellung der Ölindustrie in Norwegen im Museum überrascht. Außerdem konnte man viel über die Ölförderung lernen. Das hatte sich auf jeden Fall gelohnt.

Abends kamen wir dann wieder zurück zum Campingplatz. Nach dem Abendessen ließen wir den Abend bei einem Glas Rotwein ausklingen.

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Tag 4: Kristiansand und Fahrt nach Stavanger

Nach einem ausgiebigen Frühstück haben wir uns auf den Weg nach Kristiansand gemacht. Zum ersten Mal mussten wir mit unserem Wohnmobil einen Parkplatz in der Stadt suchen. Wie sich gezeigt hat, muss man sich mit einem fast 7,50m langen Gefährt etwas durchmogeln. Letztendlich haben wir aber einen Parkplatz nahe am Zentrum am Bahnhof/Hafen gefunden. Wir erkundeten den Hafen und die Innenstadt. Außerdem besuchten wir den „Kristiansand Domkirke“, die außen allerdings momentan renoviert wird und die Festung „Christiansholm Festning“. Ein Bild der sehenswerten Fassade vom McDonalds haben wir ebenfalls gemacht. Bevor es dann weiterging, stärkten wir uns noch bei einem Kaffee.

Auf der Fahrt von Kristiansand nach Stavanger konnten wir dann zum ersten Mal die norwegische Fjordlandschaft genießen. Hinter jeder Kurve und jedem Tunnel lagen außergewöhnliche Aussichten. Vor lauter Staunen haben wir davon allerdings sehr wenige Fotos gemacht. Das werden wir die nächsten Tage sicherlich nachholen. Die Fahrt dauerte etwa 3 Stunden, dann waren wir am Campingplatz Mosvangen angekommen. Der Campingplatz war bereits überaus voll, allerdings konnten wir noch eines der letzten Plätzchen ergattern. Nachdem wir zu Abend gegessen hatten, machten wir uns noch auf einen kurzen Spaziergang entlang am See, der direkt am Campingplatz liegt.

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Tag 3: Fähre nach Langesund

Der Wecker klingelte am Donnerstag schon um 6 Uhr. Da der Checkin der Fähre um 8 Uhr endet, wollten wir auf jeden Fall rechtzeitig dort sein. Kurz vor sieben starteten wir dann in Richtung Fährhafen, wo wir nur 20 Minuten später ankamen. Pünktlich um 9 Uhr startete die Fähre, wir waren drin und unser Wohnmobil hatte ausreichend Platz.

Um 12 Uhr hatten wir dann am dritten Tag unseres Urlaubs endlich das Ziel Norwegen erreicht. Nun ging aus auf die Fahrt von Langesund nach Kristiansand, wo wir unseren nächsten Campingplatz bereits gebucht hatten. Bereits auf der Fahrt konnten wir die südnorwegische Landschaft genießen. Den Campingplatz erreichten wir kurz nach 17 Uhr. Nach dem Abendessen machten wir uns auf den Weg an den Strand und schauten dem Sonnenuntergang zu.

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Tag 2: Fahrt nach Hirtshals

Die Nacht auf dem Campingplatz war sehr ruhig und unsere erste Übernachtung verlief reibungslos. Gut ausgeschlafen ging es nach dem Aufstehen zu einem Spaziergang zum naheliegenden Leuchtfeuer. Dort trennt sich die Elbe in Norder- und Süderelbe.

Nachdem wir am Vorabend beim Campingplatz noch Brötchen bestellt haben, startete der Tag mit einem gemütlichen Frühstück vor dem Wohnmobil. Nach dem Abwasch ging es dann auf den Weg nach Hirtshals. Obwohl wir ja schon wussten, dass unser Wohnmobil gut beladen war, nutzten wir auf deutscher Seite noch einen Stopp zum Einkaufen. Die bereits getrunkenen Flaschen Wasser seit Abfahrt wurden durch drei Flaschen Wein ersetzt. Außerdem kauften wir noch etwas Wurst und Käse.

Die dänische Grenze konnten wir problemlos passieren. Zwar wurden Kontrollen (eventuell auch wegen Corona) durchgeführt, wir wurden aber durchgewunken.

Um 17 Uhr erreichten wir dann unseren zweiten Campingplatz – Tornby Strand. Dort machten wir unser Wohnmobil fest und testeten mal die angebaute Markise. Auch das funktionierte problemlos.

Nach einem kurzen Abendessen ging es dann noch zu Fuß zum 3 Kilometer entfernten Leuchtturm. Diesen bestiegen wir für einen Eintritt von 3 Euro auch und genossen die Aussicht von oben. Über den Strand ging es dann kurz vor Sonnenuntergang zurück zum Wohnmobil. Da wir am Morgen früh zur Fähre aufbrechen mussten, ging es dann auch schon ins Bett.

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Tag 1: Fahrt nach Hamburg

Am Dienstagmorgen verpackten wir die letzten Utensilien wie Bettwäsche, Schuhe und gekühlte Lebensmittel in den Wohnwagen. Danach ging es noch auf kurze Abschiedsrunde zu unseren Eltern.

Gewichtskontrolle

Um vor Abfahrt unser Gewicht kontrollieren zu können, fuhren wir zu einer Biogasanlage in der Nähe. Dort gab es eine Fahrzeugwaage. Obwohl wir eigentlich dachten, dass wir nicht sehr viel Gepäck dabei haben, mussten wir überrascht feststellen, dass wir das zulässige Gesamtgewicht von 3,5t bereits jetzt um 100 kg überschritten hatten. Dabei war unser Frischwassertrank noch gar nicht befüllt und eigentlich wollten wir auf dem Weg noch einige Lebensmittel einkaufen. Das mussten wir nun nochmal überdenken. Schwere Gegenstände zum Ausladen hatten wir allerdings auch nicht dabei. Dass das Gewicht ein Problem werden könnte, hatten wir zum damaligen Zeitpunkt nicht gedacht, zumal auch der Mitarbeiter bei der Vermietung darauf nicht explizit hingewiesen hatte. Eine kurze Recherche während der Fahrt machte aber deutlich, dass Wohnmobile in der Gewichtsklasse von 3,5t oft an einer sehr geringen Zuladung kranken. Vorsichtshalber recherchierten wir auch mal die anfallenden Strafen für Überladung in Deutschland, Dänemark und Norwegen. Wie fast immer im Straßenverkehr waren die Bußgelder in Deutschland sehr gering. Laut unseren Recherchen fiel bis zu einer Toleranz von 5% sogar gar kein Bußgeld an. In Dänemark waren die Strafen dagegen empfindlich hoch. Über Norwegen konnten wir diesbezüglich auf die Schnelle nicht allzu viel herausfinden. Noch größere Sorge als das Bußgeld bereitete uns aber, dass uns bei einer Kontrolle die Weiterfahrt verwehrt bleibt, bis wir das zulässige Gesamtgewicht einhalten können. Das hätte bedeutet, dass wir ordentlich was ausladen und in Norwegen zurücklassen bzw. dort entsorgen müssen. Als Notfallplan legten wir uns daher eine „kleine“ Strategie zurecht. Das größte Risiko für eine Kontrolle schätzten wir an den Landesgrenzen. Daher versuchten wir dort mit möglichst leerem Tank anzukommen. Die knapp 100 Liter weniger Diesel hätten uns dann in den erlaubten Bereich gebracht. Für uns klang das nach einem guten Plan, dennoch hofften wir, dass es nicht dazu kommen würde. Außerdem war uns klar, dass eine spätere Kontrolle mit vollem Diesel- und Frischwassertank dennoch zum Problem werden würde. Wie wahrscheinlich eine solche Kontrolle in Norwegen überhaupt war, wussten wir nicht.

Problem mit der Fähre

Am Vorabend hatten wir ja schon bemerkt, dass unser Wohnmobil nicht den Maßen entsprach, die wir bei der Buchung der Fähre angegeben hatten. Daher telefonierten wir während der Fahrt noch mit Fjordline um hoffentlich eine Lösung zu finden. Leider war unsere geplante Fähre von Hirtshals nach Kristiansand ausgebucht, so dass für unser größeres Wohnmobil kein Platz mehr war. Allerdings hat sich die freundliche Mitarbeiterin von Fjordline sehr bemüht, eine Lösung zu finden. So war ihr Vorschlag, dass wir am selben Tag die Fähre nach Langesund nehmen. Dort wäre noch Platz für uns. So entschieden wir uns für diesen Vorschlag und waren froh, dass wir trotz unseres Fehlers ohne Verzögerung nach Norwegen kommen. Dass sich die Storno- und Umbuchungsgebühren in die größere Kategorie insgesamt lediglich 26 Euro kosteten, machte uns daher überhaupt nichts aus.

Fahren mit dem Wohnmobil

Da wir fast den gesamten Tag mit der Fahrt nach Hamburg verbrachten, konnten wir die Fahreigenschaften unseres Wohnmobils ordentlich testen. Der Hymer ML-T 570 besitzt ein Mercedes-Benz Sprinter Chassis mit 170 PS und Automatikgetriebe. Damit hat das Wohnmobil eine ordentliche Beschleunigung und schafft maximal 140 km/h (laut Fahrzeugschein). Überwiegend fuhren wir natürlich auf der Autobahn. Dort hängten wir uns in der Regel an einen der vielen LKW und folgten diesem einfach. Wurden uns diese zu langsam oder war die Autobahn hinter uns ausreichend frei, überholten wir den ein oder anderen auch. Bis zu einer Geschwindigkeit von 100 km/h fährt sich das Wohnmobil auch äußerst stabil. Für mein Empfinden wird es aber ab 120 km/h ganz schön „schwammig“. Insbesondere wenn man einen LKW mit dieser Geschwindigkeit überholt, spürt man beim Vorbeifahren einen ordentlichen Windstoß, der etwas gegenlenken erforderlich macht.

Etwas gewöhnungsbedürftig ist die Lautstärke beim Fahren. Die Fahrgeräusche während der Fahrt sind deutlich lauter als in einem normalen PKW. Das liegt wohl daran, dass der Sprinter eher als Nutzfahrzeug konzipiert ist. Außerdem machen sich in den Kurven auch Teller, Tasse, Gläser, Besteck und Töpfe bemerkbar. Dieser klappern und scheppern ganz schön, vor allem bei der Ein- und Ausfahrt in Kreisverkehre. Allerdings sind alle Schubladen und Klappen gesichert, so dass sich diese während der Fahrt nicht öffnen können (zumindest wenn man sie vor Abfahrt ordentlich geschlossen hat). Damit bleiben alle Gegenstände zumindest in den Regalen oder Schubladen, auch wenn es sich in mancher Kurve danach anhört, als würde alles wild durch den Aufbau fallen und rutschen.

Ausstattung und Verbrauch

Das Cockpit des Wohnmobils ist eingerichtet wie ein PKW. Damit findet man sich dort schnell zu Recht. Das Navigationssystem mit großem Touchscreen funktioniert hervorragend. Ein großer Pluspunkt stellt der Abstandstempomat dar. In Kombination mit dem Automatikgetriebe wird damit das Fahren hinter anderen Fahrzeugen sehr angenehm, weil man so gut wie nie Gas oder Bremse selbst betätigen muss. Auf unserer 10-stündigen Fahrt nach Hamburg mit meist konstanter Geschwindigkeit ein riesiger Vorteil.

Die Bedienung des Navigationsgerätes und des Bordcomputers über das Multifunktionslenkrad funktioniert ebenfalls hervorragend, auch wenn man sich etwas an die Touchknöpfe mit ihrer Wischgestenfunktion gewöhnen muss. Etwas übertrieben sind aus meiner Sicht die Schaltwippen am Lenkrad. Benutzt habe ich diese aufgrund der guten Automatik so gut wie nie.

Etwas gewöhnungsbedürft hingegen ist der Fahrspurassistent. Sobald das Fahrzeug auch nur ein bisschen auf die Fahrbahnmarkierung gerät, vibriert das Lenkrad. Gleichzeitig bremst der Assistent das Fahrzeug aber stark ab (zumindest wenn der Tempomat aktiviert ist). Das nervt auf Dauer etwas.

Wir fuhren das Wohnmobil (zumindest aus meiner Sicht) nicht allzu schnell. Das hatte zur Folge, dass wir mit einem durchschnittlichen Spritverbrauch von 8,7 Liter auf 100 Kilometern auskamen. Das finde ich für die Größe des Fahrzeuges einen sehr guten Wert. Allerdings darf man sich bei dieser Fahrweise auch nicht zu sehr auf die Zeitangaben des Navigationssystems verlassen. Wir benötigten für die 800 km nach Hamburg eine gute Stunde länger als vom Navi berechnet, auch wenn wir die verkehrsbedingten Verzögerungen wegrechnen.

Fahrt nach Hamburg

Trotz eines größeren Staus hinter Stuttgart, der uns eine gute Stunde gekostet hat, war die Fahrt nach Hamburg ziemlich ereignislos. Wir starteten um 09.30 Uhr und kamen um 20.30 Uhr in Hamburg am Wohnmobil-Stellplatz Elbepark Bunthaus. Dort stellten wir unser Wohnmobil auf dem mit einer Pylone mit unserem Namen beschrifteten Stellplatz ab und gingen zum Abendessen in das Camping-Restaurant, wo es neben einem Bier Calamaris mit Pommes und Bratkartoffeln mit Spiegelei gab – beides sehr lecker.

Nachdem wir mit den Besitzern ins Gespräch gekommen sind, schenkten sie uns noch zwei Tomaten aus regionalem Anbau direkt beim Campingplatz. Dass Hamburg ein Gemüseanbaugebiet ist, war uns bis dahin neu. Die Tomaten schmeckten allerdings ausgezeichnet.

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Tag 0: Übernahme Wohnmobil

Am Montag, den 10. August war es endlich soweit: Wir konnten unser gemietetes Wohnmobil in Bad Waldsee abholen. Um 14.30 Uhr sind wir in Bad Waldsee angekommen und konnten nach kurzer Wartezeit die Formalitäten (insbesondere Führerscheinkontrolle) erledigen. Da wir im Vorfeld bereits den „Online-Checkin“ durchgeführt hatten, ging das recht schnell.

Danach ging es an unser Fahrzeug. Wir hatten die Kategorie „Exclusive Classic“ gebucht und bekamen das Modell Hymer ML-T 570. Das Fahrzeug schien uns noch sehr neu, der Kilometerstand war gerade mal bei 3.700 km.

Wir bekamen von einem sehr freundlichen Mitarbeiter eine sehr detaillierte Einweisung in das Fahrzeug. Da wir noch nie mit einem Wohnmobil unterwegs waren, haben wir uns gefreut, dass sich der Mitarbeiter viel Zeit genommen hat. Insgesamt dauerte die Abholung fast 2 Stunden. Da wir an diesem Tag aber nur noch die Beladung des Fahrzeugs auf dem Plan hatten, war dies für uns völlig stressfrei.

Beladung

Nach anfänglicher Sorge bezüglich des Stauraumes im Wohnmobil haben wir alle notwendigen Dinge für unseren Urlaub problemlos untergebracht. Zum Problem sollte allerdings noch das Gewicht werden. Für unseren 4-wöchigen Urlaub haben wir neben Kleidung und Küchenausstattung (Geschirr, Besteck, Töpfe) auch zwei Campingstühle mit Tisch und einen Wäscheständer mitgenommen. Außerdem haben wir zu Hause bereits einige haltbare Lebensmittel wie Konservendosen (Ravioli und Eintopf) und jede Menge Nudeln und dazugehörige Saucen sowie etwas Getränke mitgenommen. So war das Essen für die ersten Tage gesichert.

Der Mitarbeiter der Vermietung hatte uns noch empfohlen, bereits am Abend das Wohnmobil an das Stromnetz zu Hause anzustecken, damit der Kühlschrank schon zu Hause gut gekühlt wird. Das haben wir abends noch erledigt.

Zu groß für die Fähre?

Eine etwas unruhige Nacht hatten wir dann aber doch noch: Beim Abschließen des Wohnmobils haben wir nochmal einen letzten Blick auf die Abmessungen des Fahrzeugs geworfen. Die Höhe des Fahrzeugs betrug 3,10m und die Länge (mit Fahrradträger) 7,20m. Das war nun insofern ein Problem, weil wir bei Buchung der Fähre die Daten aus dem Prospekt von Hymer übernommen haben. Dort war die Höhe mit 2,90m und die Länge mit 6,74m angegeben. Somit war unser Fahrzeug für die gewählte Kategorie zu groß. Um sicher zu gehen, dass wir trotzdem mit der Fähre nach Norwegen kommen, mussten wir am nächsten Tag beim Kundenservice von Fjordline anrufen, der allerdings nur von 11 Uhr bis 14 Uhr besetzt ist. Wir hofften, dass sich das noch irgendwie regeln ließ und gingen ins Bett.

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Vorbereitung

Wir hatten bereits seit Anfang 2020 mit dem Gedanken gespielt, im Sommer für 4 Wochen mit dem Wohnmobil in den Norden Europas zu reisen. Dazwischen kam allerdings die Corona-Pandemie, wodurch unsere Pläne lange im Ungewissen blieben. Viele Länder Europas hatten ihre Grenzen geschlossen. Grenzübertritte waren, wenn überhaupt, nur aus wichtigem Grund möglich.

Corona-Pandemie

Erst Ende Juni 2020 war dann absehbar, dass die Grenzen in Richtung Norwegen (einschließlich der Durchreise durch Dänemark) vermutlich wieder öffnen werden. So konnten wir einigermaßen sicher planen, dass unsere Reise möglich war. Für den Fall der Fälle hatten wir allerdings auch einen Plan B: Sofern die Überschreitung der Grenzen nicht möglich wäre, wollten wir mit dem Wohnmobil durch Deutschland reisen. Glücklicherweise war das am Ende dann aber nicht notwendig. Norwegen öffnete seine Grenzen am 15. Juli 2020 und so konnten wir am 11. August starten.

Wir mieteten unser Wohnmobil bei Easy Rent, dem Mietservice von Hymer in Bad Waldsee. Obwohl die Mietpreise dort etwas teurer waren, hat uns die Auswahl der zur Verfügung stehenden Wohnmobile, die Ausstattung und letztendlich auch die Verfügbarkeit im geplanten Reisezeitraum überzeugt.

Die Route

Unser Plan war eine Route von Kristiansand über Stavanger und Bergen nach Alesund. Von dort wollten wir dann weiter zum Geirangerfjord und über Lillehammer und Oslo zurück nach Kristiansand. Abhängig vom Verlauf unserer Reise war ein Abstecher nach Trondheim geplant, allerdings war uns bereits bewusst, dass Trondheim mit einer langen Hin- und Rückfahrt verbunden sein würde, so dass wir uns nicht sicher waren, ob wir dazu die Zeit und auch die Lust hatten.

Ursprünglich wollten wir auch einen Abstecher nach Schweden machen und über Schweden nach Hause zurückfahren. Allerdings war bereits vor Reisebeginn klar, dass Schweden die Corona-Pandemie nicht ganz so gut überstanden hatte, wie viele andere Staaten in Europa. Deshalb war die Einreise nach Schweden nicht möglich, zumal auch noch eine offizielle Reisewarnung des Auswärtigen Amtes galt. Dies hätte zur Folge gehabt, dass wir uns nach Rückkehr in eine 2-wöchige Quarantäne begeben hätten müssen. Daher haben wir den schwedischen Teil unserer Reise gestrichen.

Buchungen vor Reiseantritt

In Vorbereitung zu unserm Urlaub haben wir neben dem Wohnmobil auch noch einige weiteren Buchungen vorgenommen. So haben wir online Stellplätze zur Übernachtung an unsere ersten Stationen in Hamburg, Hirtshals und Kristiansand reserviert. Außerdem haben wir bereits die Fähre bei Fjordline von Hirtshals nach Kristiansand gebucht.